Cyberkriminalität: Wie können sich Studierende vor Angriffen schützen?

Cyberkriminalität: Wie können sich Studierende vor Angriffen schützen?

Studieren ohne Internet ist heutzutage ein Ding der Unmöglichkeit. Keine Seminararbeit, keine Prüfungsvorbereitung, keine Kommunikation mit Kollegen ohne Verbindung zum Netz - Studierende verbringen ihre Arbeitszeit zu einem großen Teil online. Für die Gefahren, die durch mangelnde Absicherung von Rechnern und Netzwerken entstehen können, fehlt aber oft das Bewusstsein. Dabei ist es gar nicht so schwer, Angriffe von außen effektiv abzuwehren. Was genau versteht man aber unter Cyberkriminalität, und wie kann man sich am besten dagegen schützen? Im Folgenden eine Erklärung und ein paar Tipps.

Cyberattacken: Prävention hat Vorrang

Wer schon einmal Opfer einer Cyberattacke wurde, weiß: die Schäden, die durch derartige Angriffe entstehen können, sind oft nur mit sehr hohem Aufwand zu beheben. Im schlimmsten Fall gelingt es überhaupt nicht mehr, verlorene Daten wiederherzustellen - und auch der finanzielle Verlust kann mitunter beträchtlich sein. 

Cyberkriminelle nutzen die relative Anonymität im Netz, um fremde Rechner und IT-Infrastruktur zum eigenen finanziellen oder ideellen Vorteil anzugreifen. Die Methoden, die sie dabei anwenden, sind höchst unterschiedlich - vom Einsatz von Trojanern über Erpressung mittels Datenverschlüsselung bis zum Abgreifen von persönlichen Daten über Phishing-Attacken kommt dabei so ziemlich alles vor. 

In letzter Zeit wird auch verstärkt über Mobbing, Beleidigungen und Verhetzung auf Social Media Plattformen oder in Online-Foren berichtet - auch dies fällt im weitesten Sinn unter Cyberkriminalität. Die materiellen wie persönlichen Konsequenzen sind für die Opfer oft beträchtlich. 

Es potentiellen Angreifern so schwer wie möglich zu machen, ist die beste Methode, sich zu schützen. Dabei sollten vor allem folgende Punkte beachtet werden:

Daten regelmäßig sichern

Regelmäßige Backups auf externe Festplatten verhindern den Verlust von Daten nach einem Cyberangriff oder bei Beschädigung des Rechners. Sie sind das einfachste und effektivste Mittel, um Datendiebstahl oder -verlust vorzubeugen beziehungsweise im Fall des Falles die Funktionalität eines Rechners schnell und einfach wiederherstellen zu können. Auf den meisten externen Festplatten sind Programme zur Datensicherung bereits vorinstalliert, es braucht somit keine besonderen IT-Kenntnisse, um ein komplettes Backup einer Festplatte zu erstellen.

Ein Antivirenprogramm installieren

Eine aktuelle Antivirensoftware, die im besten Fall noch einige praktische Zusatzfunktionen wie Sandbox und Systemscan bietet, kann sehr viele Risiken minimieren. Wenn es auch keinen hundertprozentigen Schutz gegen Trojaner und Viren gibt, da die Bedrohungsszenarien sich sehr schnell verändern, sollten gängige Schadprogramme jedenfalls immer erkannt werden. Das Angebot an Antivirenprogrammen ist sehr groß, es empfiehlt sich also, Vergleiche anzustellen und eine Software zu wählen, die möglichst gut auf die eigenen Bedürfnisse ausgerichtet ist. Dabei muss es sich keineswegs immer um das teuerste Produkt handeln. Gute userfreundliche Produkte gibt es zu relativ moderaten Preisen. Ein Beispiel für ein solches Programm findet sich hier

Die Firewall aktivieren

Firewalls kontrollieren die Zugriffsrechte zwischen den einzelnen Komponenten eines Systems. Interne Firewalls operieren auf Ebene des Betriebssystems, externe auf Hardwareebene (zum Beispiel am Netzwerkrouter). Die Einstellungen für Firewalls sollten so gewählt werden, dass eine möglichst hohe Funktionalität bei gleichzeitig hohem Schutz gewährleistet ist. Weniger erfahrene Nutzer sollten diese Einstellungen besser von einem versierten Systemadministrator vornehmen lassen.

Persönliche Daten schützen

Nicht zuletzt sollte immer bedacht werden, dass Daten, die man im Netz verwendet, niemals vollkommen sicher vor unerwünschten Zugriffen sind. Es ist deshalb sinnvoll, auf Webseiten nur unbedingt notwendige Angaben zur Person zu machen und vor der Eingabe zu überprüfen, ob die Seite eine gesicherte Verbindung für Datenaustausch anbietet.

Fazit: mit konsequenter Beachtung dieser relativ einfach umzusetzenden Maßnahmen kann man die größten Bedrohungspotentiale im Studium wie im Alltag erfolgreich umgehen.



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